28.01.2019
Gelber Sack oder Gelbe Tonne?

Hallo und guten Morgen,

jetzt muss ich auf meine Anregung zur Entsorgung von Leichtverpackung doch etwas ausführlicher argumentieren:

Als Verbraucher beklagen wir mehr oder weniger, auf die Entstehung von Verpackungsmüll weitgehend keinen Einfluss nehmen zu können. Meist ist die Möglichkeit der Müllvermeidung sehr gering. Jetzt wird uns die Gelegenheit gegeben, darauf Einfluss zu nehmen, und schon hat Müllvermeidung keine Gültigkeit mehr. Unsere sonst vorgebrachten Argumente geraten in den Hintergrund. Bei der Entsorgung von Leichtverpackung lautet unsere Überlegung plötzlich nicht mehr: Wie vermeide ich weiteren Plastikmüll? Vielmehr machen wir uns Gedanken, wie man den nicht zu vermeidenden Verpackungsmüll am Bequemsten entsorgen kann. Verlieren wir aus den Augen, dass dadurch der ohnehin überschwappende Müllberg weiter anwächst?

Schnell kommen wir zu einer Entscheidung: "Gelber Sack!" - der braucht keinen fixen Platz und nur wenig Raum. Gelber Sack - ist die bequemste Lösung (bringt zwar weiteren Plastikmüll - aber nur in geringem Volumen).

Trägt diese Lösung „Gelber Sack“ zur Vermeidung von weiterem Plastikmüll und Leichtverpackung bei? Die Antwort darauf sollte sich jeder selbst geben.

Ich für meinen Teil nutze jede Gelegenheit, Plastik- und Verpackungsmüll zu vermeiden. Deshalb bleibe ich bei meiner Anregung: Gelbe Tonne einführen. Damit kann in Teising pro Haushalt jede Woche 1 gelber Sack eingespart werden. Bei 600 Haushalten und 50 Wochen pro Jahr macht das für Teising 30.000 gelbe Säcke. Doch eine ganze Menge.

Ich hoffe der Gemeinderat von Teising hilft mit seiner Entscheidung zur Vermeidung von weiterem Plastikmüll beizutragen und findet eine ökologisch nachhaltige Lösung.

Herzliche Grüße

Reinhold Gulitz